Der
berühmte Theologe kam auf die Welt als Sohn des Stadtschöffen,
Marcin Strzoda.
Er wurde an einer Pfarrschule in Gleiwitz in der polnischen Sprache
unterichtet (die damalige Amtssprache war Tschechisch), danach erhielt er
weiteren Unterricht in Oberglogau, wo er die deutsche Sprache lernte.
Nach
dem großen Brand von Gleiwitz (1601) als seine Familie verarmte, schaffte
er es, in das St. Waclaw-Seminar in Prag aufgenommen zu werden (1605), welches überwiegend
arme Studenten aufnahm.
Nach
der Beendigung des Seminars im Jahre 1608 tratt er in Prag den Jesuiten
bei, setzte sein filosophisches Studium fort und erhielt am 14.11.1622 den
Doktor der Philosphie (1635
– Doktor der Theologie) an der Prager
Universität. In kürzester Zeit machte er sich in der Welt der
Wissenschaft einen Namen, unterrichtete an der Prager Universität und
anderen Jesuitenkollegien. 1626–1627 war er Professor des Jesuitenkollegiums
in Neiße, in den Jahren 1628–1629 Rektor des Jesuitenkollegiums in Brünn.
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